2 5 2 6: Die neue Kollektion der Modedesignerin Ying Gao

2 5 2 6 von Ying Gao, Foto: Maude Arsenault
2 5 2 6 von Ying Gao, Foto: Maude Arsenault

Anzeige

Ying Gao präsentiert 2 5 2 6 – eine Erkundung der Materialität im Modedesign, mit Roboter-Kleidungsstücken, die die Wirkung virtueller Kleidung simulieren.

2526 bezieht sich auf die Anzahl der Stunden, die in die Schaffung der beiden polymorphen Roboter-Kleidungsstücke investiert wurden, von der Idee bis zur Fertigstellung, von der ersten Zeichnungslinie bis zur letzten Naht.

NFT und digitale Mode waren die Hauptinspirationsquellen für das Projekt 2 5 2 6, da sie den einzigartigen Status haben, nicht durch die physische Realität der Materialien eingeschränkt zu sein. Die beiden polymorphen Outfits des Projekts 2 5 2 6 sind jedoch sehr real: gewebte, handgesiebte und verfestigte Materialien wurden speziell für die Herstellung dieser Kleider entwickelt, die die Wirkung virtueller Kleidung simulieren. Eine surreale Wellenbewegung erzeugt ein Spiel von Volumen und Transparenz; ihre polymorphe Bewegung sowie ihre Reflektivität sind das Ergebnis eines völlig neuen flexiblen Materials, das Glas, Edelmetalle und Silikon kombiniert.

Wenn die Rolle des Modedesigners darin besteht, den Materialien, die den Körper kleiden sollen, eine Form und eine Funktion zu verleihen, stelle ich mir die Frage nach dem immateriellen Kleidungsstück und dem virtuellen, substanzlosen Körper, wenn das Digitale zu einer echten „zweiten Natur“ geworden ist.

Ying Gao

Wer ist Ying Gao?

Die Designerin Ying Gao, Foto: Max Abadian
Die Designerin Ying Gao, Foto: Max Abadian

Ying Gao ist eine in Montreal ansässige Modedesignerin und Professorin an der University of Quebec in Montreal sowie ehemalige Leiterin des Designprogramms für Mode, Schmuck und Accessoires an der HEAD-Genève. Ying Gao hat sich durch ihre zahlreichen kreativen Projekte, die in mehr als hundert Ausstellungen auf der ganzen Welt präsentiert wurden, einen Namen gemacht. Ihr vielfältiges kreatives Schaffen wurde von den internationalen Medien aufgegriffen: Time, Vogue, The New York Times, Dazed and Confused, Interni, ARTE.

Ihre Arbeiten befinden sich in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen, darunter die von Dakis Joannou und dem Montreal Museum of Fine Arts.

Anzeige