Als Cap, auch bekannt als Baseballcap oder Kappe, bezeichnet man eine Kopfbedeckung mit einer Sonnenblende. Vor allem bei Jugendlichen ist diese Form der Mütze, die ihren Ursprung als Kopfbedeckung von Baseballspielern feierte, sehr beliebt. Erstmals populär wurde das Cap Mitte des 19. Jahrhunderts, als Spieler des Baseballclubs New York Knickerbockers statt der bisweilen üblichen Strohhütte neue starre Mützen trugen.
Heute sind die Caps normal aus Materialien, wie Baumwolle oder Leinen gefertigt und sind besonders an der Vorderseite zusätzlich versteift, als Schutz vor Stößen, und mit einem Schild zum Sonnenschutz versehen. Erstmals etablierte sich das Cap in Deutschland im Laufe der 70er-Jahre. Vor allem Jugendliche fanden Gefallen. Ab den 80ern entwickelte sich der Trend, ausgehend von amerikanischen Boardern, hin zu der verkehrt herum, also mit dem Sonnenschild nach hinten, aufgesetzten Cap. Dieser Trend wurde von vielen weiteren Szenen übernommen.
Nicht nur in die Jugendgruppen zog der Cap-Trend ein, sondern auch in die Berufswelt. Basierend auf dem amerikanischen Vorbild nahm das Cap seinen Platz in der Uniformmode bei Vereinen und zivil organisierten Veranstaltungen, sowie auch staatlichen Behörden ein. Da die Herstellung der Caps sehr preisgünstig ist und sich die Oberfläche leicht bedrucken lässt, entwickelten sich dieses im Laufe der Jahre unter anderem auch zu einem beliebten Werbegeschenk. Auf Messen oder ähnlichen Veranstaltungen werden sie von Händler oft mit unterschiedlichsten Werbebotschaften und in verschiedensten Farben unter die Menschen gebracht.
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