Frottee

Stoffkunde - Frottee
Foto: Denny Müller / Unsplash

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Frottee ist ein Textilgewebe, das aufgrund seiner feuchtigkeitsabsorbierenden Eigenschaft sowie der angenehmen Oberfläche in vielen Bereichen eingesetzt wird. Die Herkunft des namensgebenden Verbes „frottieren“ ist nicht gesichert, jedoch wahrscheinlich vom französisch „frotter“ entlehnt, was „(mit Tüchern) trockenreiben, abreiben“ bedeutet.

Bei der relativ aufwendigen Herstellung entsteht das Zweikettengewebe aus einer Basiskette, einer Polkette/Florkette und einem Fadenschuss. Dadurch werden unterschiedliche Frotteearten erzeugt: weiches, flauschiges und besonders saugfähiges Walk-Frottier, festerer Zwirn-Frottier, weicher Velours-Frottier oder gewirkter Wirk-Frottier. Diese Textilien lassen sich auch in die Gewichtsklassen leicht, mittel und schwer unterteilen.

Aufgrund seiner hohen Absorptionsfähigkeit wird Frottee gerne im Sportbereich eingesetzt, z.B. als Schweißband, dank seiner Weichheit und Wärmedämmung auch in Sanitär- und Wellnessbereichen sowie bei der Kleinkinder- und Babypflege. Auch bei weiteren Heimtextilien, darunter Waschlappen, Handtücher, Bademäntel und Badvorleger, wird auf Frottee gesetzt.

Text: fashionpress.de

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