Bis in die 1950er-Jahre wurde Modekleidung überwiegend auf Maß- oder Haute Couture-Basis entworfen und hergestellt, wobei jedes Kleidungsstück für einen bestimmten Kunden kreiert wurde. Ein Couture-Bekleidungsstück wird nach Maß für einen individuellen Kunden angefertigt und besteht in der Regel aus hochwertigem, teurem Stoff, der mit viel Liebe zum Detail und zur Verarbeitung genäht wird – oft in zeitaufwendigen, handgefertigten Techniken.
Design und Passform haben hierbei Vorrang vor den Materialkosten und der Zeit, die für die Herstellung benötigt wird. Aufgrund der hohen Kosten für jedes Kleidungsstück erzielt die Haute Couture wenig direkten Gewinn für die Modehäuser, ist aber wichtig für Prestige und Werbung.