Fachbegriffe
Ein Überblick diverser Fachbegriffe gibt es auf stylejunkyz.de
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Technische(r) Designer/in
Ein(e) technische(r) Designer(in) arbeitet mit dem Designteam und den Fabriken im Ausland zusammen, um die richtige Konstruktion der Kleidung, die richtige Stoffauswahl und eine gute Passform zu gewährleisten. Der Konstrukteur setzt die Kleidungsmuster auf ein Fit-Modell und entscheidet, welche Passform und Konstruktionsänderungen vorgenommen werden müssen, bevor er das Kleidungsstück in Serie produziert.
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Modedesigner/in
Ein(e) Modedesigner/in entwirft Bekleidungskombinationen aus Linie, Proportion, Farbe und Textur. Obwohl Näh- und Modellierfertigkeiten von Vorteil sind, sind sie keine Voraussetzung für erfolgreiches Modedesign. Die meisten Modedesigner/innen sind formal ausgebildet oder in Ausbildung.
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Massenmarkt
Seit geraumer Zeit ist die Modebranche insbesondere auf den Absatz im Massenmarkt angewiesen. Der Massenmarkt bedient ein breites Kundenspektrum und produziert Konfektionsartikel, die sich an den Trends der bekannten Namen in der Mode orientieren. Sie „hinken“ oft eine Saison hinterher, um sicherzustellen, dass sich ein Stil durchsetzen wird, bevor sie ihre eigenen Versionen des ursprünglichen Looks produzieren. Um Geld und Zeit zu sparen, verwendet man für den Massenmarkt billigere Gewebe und einfachere Produktionstechniken, die leicht maschinell durchgeführt werden können. Das Endprodukt kann daher auch viel billiger verkauft werden.
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Konfektionsware (Prêt-à-Porter)
Konfektionskleidung, auch Prêt-à-Porter genannt, ist eine Mischung aus Haute Couture und Kleidung für den Massenmarkt. Sie werden nicht für einzelne Kunden hergestellt, aber bei der Auswahl und dem Schnitt des Stoffes wird große Sorgfalt angewandt. Die Kleidung wird in kleinen Mengen hergestellt, um Exklusivität zu garantieren und ist daher vergleichsweise teuer. Konfektionskollektionen werden in der Regel jede Saison in einem Zeitraum, der als Fashion Week bekannt ist, von den Modehäusern präsentiert. Dies geschieht stadtweit und zweimal im Jahr.
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Haute Couture
Bis in die 1950er-Jahre wurde Modekleidung überwiegend auf Maß- oder Haute Couture-Basis entworfen und hergestellt, wobei jedes Kleidungsstück für einen bestimmten Kunden kreiert wurde. Ein Couture-Bekleidungsstück wird nach Maß für einen individuellen Kunden angefertigt und besteht in der Regel aus hochwertigem, teurem Stoff, der mit viel Liebe zum Detail und zur Verarbeitung genäht wird – oft in zeitaufwendigen, handgefertigten Techniken. Design und Passform haben hierbei Vorrang vor den Materialkosten und der Zeit, die für die Herstellung benötigt wird. Aufgrund der hohen Kosten für jedes Kleidungsstück erzielt die Haute Couture wenig direkten Gewinn für die Modehäuser, ist aber wichtig für Prestige und Werbung.